Samstag, 13. Februar 2016

Alternative zum Kinderarzt?

Die Situation in den Kinderarztpraxen in Berlin ist derzeit leider katastrophal, sie sind dem Andrang nicht gewachsen. Lange Wartezeiten in überfüllten Sprechzimmern sind die Regel.
Viele Eltern meiner kleinen Patienten ziehen es deshalb vor, mit ihrem kranken Kind in meine Praxis zu kommen. Ich vergebe meine Termine so, dass es nur zu kurzen Wartezeiten kommt. Es erfolgt eine ausführliche Anamnese, für die ich mir ausreichend Zeit nehme, die Kinder werden von mir untersucht und in der Regel homöopathisch behandelt. Nur in Ausnahmefällen, wenn zB  ein unklarer Befund vorliegt und ich gern eine zweite Meinung dazu hätte, oder ein verschreibungspflichtiges Medikament angeraten ist, verweise ich auf den Kinderarzt. Ich bin kein Kinderarzt, sondern Heilpraktikerin mit Praxisschwerpunkt Kinder und Frauen.  Der Gesetzgeber schreibt im Zusammenhang mit den "U-Untersuchungen" vor, dass diese nur von Ärzten durchgeführt werden dürfen.
Auch sogenannte Schutzimpfungen wird es bei mir nicht geben, nicht nur weil auch Impfungen den Ärzten vorbehalten sind.
Im Rahmen einer homöopathischen Erstanamnese wird der Gesundheitszustand der kleinen Patienten erfasst, Anfälligkeiten für bestimmte Erkrankungen, Auffälligkeiten im Verhalten, der Entwicklung, Schlafgewohnheiten usw. Dies bildet eine gute Grundlage für alle folgenden Akutbehandlungen und sollte deshalb optimalerweise vorab erfolgen.

Dienstag, 17. Dezember 2013


Homöopathische Erstanamnese bei Kindern und Säuglingen


Kinder
Die Fallaufnahme für eine homöopathische Erstanamnese dauert in der Regel – je nach Alter des Kindes -  etwa zwei Stunden. Dazu kommt noch die sogenannte Repertorisationszeit* von einer Stunde.
Das ist eine sehr lange Zeit für Kinder. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, die Erstanamnese für Kinder wie folgt zu gestalten:
Kinder in der homöopathischen Praxis
1 bis 1 1/2 Stunden Gespräch mit den Eltern (oder nur der Mutter) ohne Kind(er) und zu einem späteren Zeitpunkt folgt der Untersuchungstermin für das Kind von ca. 1/2 bis 1 Stunde. In der Zwischenzeit arbeite ich ca. 1 Stunde an der Repertorisation und Mittelfindung, sodass ich zur Untersuchung häufig  schon weiß, in welche Richtung die Behandlung gehen wird und Sie dann das homöopathische Mittel, Einnahmehäufigkeit, ggf. begleitende Maßnahmen gleich erfahren können. Nur in seltenen Fällen erfolgt das Therapiegespräch zu einem späteren Zeitpunkt - nämlich dann, wenn das von mir gewählte Konstitutionsmittel durch die Untersuchung nicht bestätigt wird.
Dies alles umfasst die "Erstanamnese".

Säuglinge
In den ersten sechs Monaten ist die Beziehung zwischen Mutter und Kind noch „symbiotisch“, häufig dauert die Anamnese auch nicht ganz zwei Stunden. Die Babies kommen gleich mit in die Praxis, können hier auch gestillt werden. Das geht meistens sogar mit einem sogenannten Schreibaby gut.

Was Sie tun können
Sie können sich auf die Anamnese vorbereiten, damit die Zeit optimal genutzt werden kann. Vorab bedeutet es, dass Sie sich 1 1/2 Stunden "kinderfreie" Zeit für das Gespräch organisieren.
Sollte das problematisch sein, weil Sie zB alleinerziehend sind, fragen Sie nach der nächsten Samstagsprechstunde.
Neben den aktuellen Beschwerden werde ich Sie zu Ihrer Schwangerschaft und der Geburt Ihres Kindes befragen. Gerade bei älteren Kindern ist es sinnvoll, sich vorab genau zu erinnern. Besonders unschöne Dinge vergisst man leicht!
Haben Sie ein Babybuch oder andere Aufzeichnungen gemacht, schauen Sie sich diese noch einmal an, wenn Sie den Termin vereinbart haben, damit wir die Entwicklung und bisherige Erkrankungen Ihres Kindes besprechen können. Bitte bringen Sie das gelbe Untersuchungsheft und den Impfpass (sofern vorhanden) mit.
Medikamente, die Ihr Kind aktuell einnimmt, oder früher über einen längeren Zeitraum einnehmen musste, notieren Sie bitte oder bringen den Beipackzettel mit. Wenn es schon längere Zeit her ist, versuchen Sie sich zu erinnern, wann, weswegen was verschrieben wurde (zB Antibiotikum, Kortison, Asthmaspray usw.)
Die Familienanamnese bereiten Sie bitte schriftlich vor, sie ist bei schwerwiegenden Erkrankungen von großer Bedeutung. Sie wird wie ein Familienstammbaum angelegt mit Geburts- und ggf. Todesdatum. Darunter tragen Sie bitte alle erinnerlichen Erkrankungen des jeweiligen Familienmitgliedes ein, Operationen sowie immer wiederkehrende Beschwerden. Werden regelmäßig Medikamente eingenommen? Die Familienanamnese sollte mit Ihnen und dem Kindsvater beginnen und bei Ihren Großeltern bzw. denen des Kindsvaters enden. Verwandte - wie Brüder, Tanten usw. - fließen mit ein, wenn es gravierende Erkrankungen gibt/ gab oder frühe Todesfälle. Wenn Sie zum Anamnesegespräch noch nicht alle Familienmitglieder befragen konnten, wird die Familienanamnese später ergänzt.
Wenn Sie möchten, bringen Sie ein aktuelles Foto von Ihrem Sprössling mit.

Die Behandlungskosten für die Erstanamnese von 150€ nehme ich gern in bar, da ich kein Kartenlesegerät in der Praxis habe.
Gut vorbereitet kann es jetzt bald losgehen! Vielen Dank für Ihre Mithilfe, ich freue mich auf Sie und Ihr Kind!


*Repertorisationszeit ist die Zeit, die der Homöopath benötigt, um die in der Anamnese erarbeiteten Informationen zu ordnen und zu analysieren. Welche Beschwerden sind ausschlaggebend für die Mittelwahl? Danach werden homöopathischen Mittel passend ausgewählt und miteinander verglichen, um das am besten passende auszuwählen. Das kann unter Umständen länger als eine Stunde dauern, es wird aber nur eine Stunde berechnet.


Donnerstag, 28. Juni 2012

Sulfur - ein geniales Mittel für geniale Menschen

Das Internet macht´s möglich. Wenn ich in meiner Praxis ein homöopathisches Konstitutionsmittel verordne, passiert es häufig, dass die Patienten im Internet nach Informationen über dieses Mittel suchen. Besonders wenn es sich um Kinder handelt, die von mir ein homöopathisches Arzneimittel bekommen haben, interessiert es ihre Eltern sehr, wie der Typus des Arzneimittels im Internet beschrieben wird. Oft sind sie dann erstaunt, wenn sie den Charakter ihres Kindes in der Arzneimittelbeschreibung genau wiederfinden. Meistens jedenfalls - nicht so Anfang dieser Woche.

Die Mutter eines kleinen, liebenswerten Mädchens war etwas irritiert darüber, dass ich ihrer Tochter Sulfur geben wollte. Sie hatte schon einige Arzneimittelbilder im Internet gefunden, und was sie über Sulfur las, waren anscheinend eher unschöne Sachen.
Sulfur ist vielseitig wie kein anderes Mittel. Die Beschreibungen im Internet dagegen sind wohl eher einseitig.

Wer möchte schon mit Jemandem in Verbindung gebracht werden, der mit offenen Schuhen, bekleckert und mit hängenden Schultern durchs Leben latscht!

Ich finde, es ist höchste Zeit, mal für Sulfur eine Lanze zu brechen!

Sulfur - Menschen können sehr interessante Persönlichkeiten sein! Sie haben immer viele tolle Ideen, selten schlechte Laune. Mit ihnen ist es nie langweilig!
Fleißig für die Schule lernen ist nicht ihr Ding, trotzdem haben sie meistens gute Noten. Englisch für den Vokabeltest pauken? Wozu? Sie sind sehr intelligent!

Sulfur steht gern im Mittelpunkt, egal ob Sulfur - Kind oder Sulfur - Erwachsener. Alle sollen ihm Aufmerksamkeit schenken, sich um ihn scharen. Er sagt wo´s lang geht, er ist eine Führerpersönlichkeit. Er wird auch gern als Führer angenommen, denn er ist intelligent und mit ihm erlebt man immer aufregende Sachen!

Sie nehmen alles auseinander, sie müssen unbedingt wissen, wie die Dinge funktionieren!
Probleme lösen ist ihre Domäne, so lange tüfteln, bis es passt. Egal, wie lange es dauert. Dass alles daneben liegen bleibt, ist doch wohl mehr als verständlich! Wen kümmert der Abwasch, wenn die Welt gerettet wird?
Wenn dazu Wissen angeeignet werden muss, werden keine Mühen gescheut. Bücher und jegliches auffindbare Material wird angehäuft. Das Zimmer ist bald selbst eine Bibliothek, überall Stapel. Der Forschergeist ist angestachelt!

Sie brauchen wenig Schlaf.  Mit Freunden über ein Thema zu philosophieren, sich über den Sinn des Lebens zu streiten, kann schon mal etliche Stunden der Nacht kosten. Die vergehen allerdings wie im Fluge, wenn man mit Sulfur zusammen ist. Er ist bei allem Ernst sehr humorvoll und lustig, einfach eine gewinnende Persönlichkeit. Wenn wundert es da, dass sie leicht Freundschaften schließen!

Habe ich schon erwähnt, wie erfinderisch sie sind? Sie denken sich tolle Sachen aus!
Sicher hat Sulfur Schwächen, aber wer braucht schon Perfektion, wenn man Genialität haben kann!

Mittwoch, 20. Juni 2012

Offene Sprechstunde in der Naturheilpraxis für Homöopathie


In regelmäßigen Abständen biete ich eine Sprechstunde an einem Sonnabend an. Mitunter ist es wegen voller Terminkalender schwierig, unter der Woche einen Behandlungstermin zu finden. So können wir ganz entspannt auf das Wochenende ausweichen.
Ab 13 Uhr gibt es außerdem die Möglichkeit, ohne Termin* zur Sprechstunde in die Praxis zu kommen. Für die Behandlung Ihrer akuten  Beschwerden nehme ich mir bis zu einer Stunde Zeit. Sie sollten dafür - je nach Zeitaufwand - 30 bis 50 Euro einplanen.
Wenn Sie Ihre chronischen Beschwerden behandeln lassen möchten, informiere ich Sie gern persönlich darüber, wie eine homöopathische Erstanamnese abläuft und wie die Betreuung bis zur Heilung erfolgt.
Manchmal ist man sich unsicher, ob der Therapeut oder die Behandlungsmethode zu einem passt und möchte gern ein unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen, bevor man sich für eine homöopathische Konstitutionsbehandlung entscheidet. Auch das ist an diesem Tag möglich.

Die nächsten offenen Sprechstunden sind am
14.5.2014 und 7.6.2014
* bitte informieren sie sich vorab bis 11 Uhr nach freien Terminen!

Naturheilpraxis für Homöopathie mit Schwerpunkt Kinder und Frauen. 
Einfach in die Praxis kommen oder freie Termine telefonisch erfragen.
Naturheilpraxis für Homöopathie
Seumestr. 30 in Berlin Friedrichshain
Tel.: 030 4219670 oder 0179 9084948

Donnerstag, 1. März 2012

Homöopathischer Notdienst Berlin

Der Homöopathische Notdienst Berlin nimmt heute seine Arbeit auf.  24 Stunden ist er an jedem Tag im Jahr, also auch an Sonn- und Feiertagen erreichbar. Erfahrene Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker beraten bzw. behandeln Sie klassisch homöopathisch.

Seit zwei Jahren arbeiten wir -  fünf langjährige Heilpraktikerinnen -  an der Entwicklung dieses Projektes, inzwischen durch weitere engagierte Kollegen unterstützt. Nun ist es endlich soweit! Rund um die Uhr ist die homöopathische Versorgung unserer Patienten gewährleistet, auch in Urlaubszeiten oder an Wochenenden.

Unser Angebot richtet sich an alle Menschen, die eine homöopathische Behandlung ihrer akuten  Beschwerden oder ihres kranken Kindes wünschen.
Sind Sie bereits in homöopathischer Behandlung, können Ihren Homöopathen aber nicht erreichen oder werden nicht zeitnah zurückgerufen, sind Sie bei uns in guten Händen. Wir berücksichtigen bisherige homöopathische Verordnungen und geben Acht, eine bestehende Konstitutionsbehandlung nicht zu stören. Nach erfolgter Akutbehandlung durch den Homöopathischen Notdienst, können Sie zu Ihrem behandelnden Therapeuten zurückkehren. Auf Wunsch kann ein Anamnesebericht für den Therapeuten erstellt werden.

Sind Sie bisher noch nicht in homöopathischer Behandlung, beraten wir Sie gern, ob eine Behandlung durch den Homöopathischen Notdienst in Ihrem Falle angezeigt ist, oder nennen Ihnen Alternativen.

Für alle, die noch nie bei einem Heilpraktiker waren sei erwähnt, dass die gesetzlichen Kasssen die  Beratungskosten nicht übernehmen. Die Notrufnummer

0180 331 441 551 

ist eine Servicenummer und kostet 9ct pro Minute aus dem Festnetz, mobil bis zu 42ct, auf Anfrage geben wir Ihnen eine Festnetznummer.



Weitere Informationen finden Sie auf der Seite:
www.homoeopathischer-notdienst-berlin.de
oder auf facebook.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Urlaub, Sommer, Sonnenschein! Endlich Zeit, sich an der frischen Luft zu erholen, die Sonne und das Meer oder die Berge in vollen Zügen zu genießen!

Zum Wohle unserer Haut sollten wir die Zeit unter freiem Himmel ohne Sonnenschutz allerdings umsichtig dosieren, denn besonders die Hautpartien, die noch nicht so viel Sonne in diesem Jahr gesehen haben, reagieren sehr empfindlich - und viel schneller als erwart, schleicht sich der Sonnenbrand ein!

Dienstag, 28. Juni 2011

Johanniskraut

Foto: similia250
Fährt man derzeit über Land, so sieht man überall auf den Wildwiesen gelbe Tupfen - das Tüpfel-Johanniskraut! Es ist vielseitig in der Naturheilkunde einsetzbar.


Dienstag, 14. Juni 2011

EHEC Entwarnung für Gemüse

Nachdem Ende letzter Woche die EHEC Entwarnung für Gemüse bekannt gegeben wurde, wollen nun alle wieder Gurken kaufen...

Freitag, 27. Mai 2011

Atomausstieg jetzt!

Zeit, etwas für unsere Kinder zu tun!
Zum Beispiel morgen
. Wir gehen auf die Straße, damit die sieben ältesten Meiler und das AKW Krümmel dauerhaft vom Netz bleiben und der Ausstieg aus der Atomkraft so schnell wie möglich vollzogen wird!
Aufstehen für den Ausstieg aus einer unbeherrschbaren Energie! ( von den GRÜNEN geklaut :-) )
Kommt Ihr auch?
Wir treffen uns morgen, 28.05.2011 um 11:50 Uhr am S Bhf. Alex zwischen C&A und Galeria Kaufhof in Berlin. Offizieller Start ist um 12 Uhr vom Neptunbrunnen. In vielen anderen Städten finden ebenfalls Aktionen statt. 

Weitere Infos gibt es hier.
Euch allen ein schönes Wochenende!

Foto: Andreas Münstermann
Lubmin, 25.04.2011

Dienstag, 5. April 2011

Kleine Frühjahrskur

Jetzt ist die Zeit optimal, unseren Organismus nach dem langen Winter zu entlasten und Überflüssiges los zu werden. Wer sich keine Fastenkur leisten möchte - das ist die effektivste Variante zum Entgiften - muss nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Zum Glück gibt es immer Alternativen.

Mittwoch, 16. März 2011

57. Berliner Heilpraktiker-Tage

Letztes Wochenende, 12.und 13. März 2011,
fanden in Berlin die 57. Heilpraktiker-Tage statt. Vom umfangreichen Angebot an Informationen und Vorträgen zu unterschiedlichen Themen rund um die Naturheilkunde, habe ich einige nutzen können.
Die in meinen Augen wichtigsten Informationen gibt es immer gleich zu Beginn der Heilpraktiker-Tage. Arne Krüger gibt hier Auskunft über neueste berufspolitische Dinge, die es in der Praxis zu beachten gilt.

Die Geschichte und aktuelle rechtliche Situation der naturheilkundlichen Arzneien in Deutschland und Europa
waren an diesem Sonnabend Morgen Mittelpunkt seiner Ausführungen.
Kaiser Friedrich (II) setzte 1231 das erste Arzneimittelgesetz durch, welches von nun an klar die Zuständigkeiten der Apotheker und Ärzte/ Therapeuten trennte. So sollte vermieden werden, dass der Arzt/ Therapeut seine selbst hergestellte (teuerste) Arznei dem Kranken verordnet.
Das ist durchaus sinnvoll. Viel hat sich seitdem getan, regelmäßig neue Verordnungen/ Novellierungen beschlossener Arzneimittelgesetze. Meilensteine waren zB. 1929 das Betäubungsmittelgesetz, 1961 das erste umfassende Arzneimittelgesetz (Kennzeichnungspflicht, Arzneimittelprüfung und Dokumentation von Nebenwirkungen, Erlaubnis zur Herstellung). Der Skandal um Contagan zeigte Sicherheitslücken auf und brachte die Gesetzgebung in Zugzwang, so dass ein neues Arzneimittelgesetz 1976 sich noch größere Sicherheit zum obersten Ziel setzte. Seitdem gibt es sehr hohe Anforderungen an Herstellung, Zulassung, Abgabe und Anwendung von Arzneimitteln. Bis heute wird das immer strenger geregelt, so dass nach aktuellen Vorgaben  ein Heilpraktiker grundsätzlich nicht einmal homöopathische Arzneimittel (Kügelchen) von der Vorratsflasche in eine andere abfüllen darf, es sei denn er ist gleichzeitig Apotheker.
Dass an der derzeitigen Gesetzeslage noch an einigen Verbesserungen gefeilt werden kann/ sollte , wurde mir an diesem Morgen besonders deutlich an diesem Beispiel:
Laut Betäubungsmittelgesetz ist es nach einer Verordnung von 1976 über verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht erlaubt, Cannabis indica zu verordnen. In keiner Form, also auch nicht potenziert in C30, C 200...(bekanntlich kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar)...egal. Es ist verboten.
Hingegen Opium ist erlaubt ab der D6.
Arnes Bemerkung dazu war:
Würde man sich an Opium D6 (oder auch an Cannabis D6) berauschen wollen, müsste man eine so riesige Menge Globuli einnehmen, dass man wohl eher an  Diabetes erkranken würde, so man es überhaupt schaffte sie alle zu essen.

Impfungen- selbst entscheiden können
...war als nächstes auf meinem Vortragsprogramm. Wie schon in der Überschrift deutlich, ging es dem Referenten Dr. rer. nat. Uwe Peters vom Institut für Mikroökologie Heilbronn vor allem um die Wichtigkeit für uns als Therapeuten, herauszufinden, wo die ratsuchenden Eltern stehen und was sie wollen, um ihnen dann mit unserer Beratung die Grundlage für eine freie Entscheidung zu schaffen, welche Impfungen sie bei ihren Kindern zu welchem Zeitpunkt durchführen lassen wollen. Seine Empfehlung ist, sich deutlich zu machen, dass es keinen Zeitdruck gibt. Kinder sollten überhaupt erst ab einem Alter von 24 Monaten geimpft werden. Dann haben sie genügend Körpergewicht entgegen zu setzen und das Immunsystem ist ausgereifter.
Ich handhabe das in meiner Homöopathischen Praxis für Kinder und Frauen in Berlin so, dass ich möglichst ausgewogen das Für und Wider aufzeige, ohne Angst zu schüren. Eine allzu einseitige Propaganda und "Angstmache"  wird hier leider nicht nur von den Impf- Befürwortern betrieben.
Zwei der vielen Infos  dieses Vortrages möchte ich herausgreifen, weil ich sie bemerkenswert finde: Es wurden zwei Studien vorgestellt, die zu einem völlig entgegensetztem Ergebnis gelangten. Untersucht wurde der Gesundheitszustand bezüglich Allergien und Atopien geimpfter und ungeimpfter Kinder.
Es stellte sich im Verlauf der Ausführungen des Referenten heraus, dass die Studie, die besagte, dass geimpfte Kinder weniger an Allergien und atopischen Erkrankungen leiden in Finnland durchgeführt wurde. Herr Peters wies darauf hin,dass es dort eine Impfpflicht gibt, von der nur chronisch oder schwer kranke Kinder ausgenommen werden, die dann also in der Studie als ungeimpfte Kinder erscheinen. Zudem wurde der finnische Arzt, der diese Studie veröffentlichte von einem Pharmaunternehmen beauftragt, wie auch für andere Studien, die er für sie durchführte.
Diese Praxis ist mir nicht neu. Bei meinen eigenen Recherchen über Impfungen bin ich immer wieder auf die Empfehlung gestoßen, genau zu gucken, von wem Studien, Statistiken und Referenten beauftragt oder bezahlt (mit freundlicher Unterstützung von...) wurden, was man (wenn überhaupt) meistens im Kleingedruckten findet.
Neben vielen einzelnen Informationen zu Erkrankungen und Impfungen sprach er auch das Problem an, dass die Kinder, die gesundheitlich stabil sind, in der Regel die Impfungen problemlos vertragen. Sie würden aber auch die Kinderkrankheiten gegen die geimpft wird komplikationslos durchstehen. Die Kinder aber, die eine Impfung brauchen, weil sie vor diesen Krankheiten geschützt werden sollten, sind oftmals so geschwächt, dass sie die Impfungen nicht gut vertragen.
Meine Gedanken nach diesem Vortrag:
Interessant fand ich die (nicht nur zeitliche) Nähe der Impfthematik und der Arzneimittelverordnungen. Für jedes Arzneimittel (auch Impfung) muss ein Wirksamkeitsnachweis vorliegen, damit es in Deutschland zugelassen wird. Jetzt stellt sich mir folgende Situation dar:
Bei den Impfungen gibt es einen technischen Wirksamkeitsnachweis über die Titerbestimung (Antikörper im Blut), aber im Falle einer Epidemie (zB. Masern), werden geimpfte Kinder (Erwachsene) trotzdem (masern-)krank. Auch bei Keuchhusten konnte ich das beobachten.
In der Homöopathie wiederum ist man derzeit (noch) nicht in der Lage, einen anerkannten technischen Wirksamkeitsnachweis zu erbringen. Trotzdem werden homöopathisch behandelte Menschen gesund!

High- Tech- Welt 2011
Umweltgift- die wichtigsten Schadstoffquellen im Alltag und die Auswirkungen
Hierüber gibt es nicht viel zu berichten. Der Redner (Prof. Ing. Dieter Lauer) beschränkte sich für meine Begriffe doch zu sehr auf eine Schadstoffquelle, nämlich Nanopartikel. Außerdem kam er ziemlich schnell auf seine (von ihm angebotenen) natürlichen Mineralien zu sprechen. Sicherlich sehr interessant für diejenigen, die damit arbeiten. Für mich ging der Vortrag allerdings am Thema vorbei. Schade.

Am zweiten Tag besuchte ich das Notfall-Seminar, geleitet von Dieter Güllmann, Heilpraktiker und MDK- Gutachter. Er hat uns auf angenehme, ruhige Weise wieder auf den neuesten Stand (Reanimations- Richtlinien 2010) gebracht.

Was mir sonst noch begegnete...
...ist dieser Spruch, mit dem ich dann auch schließen möchte:
"Wenn jemand Gesundheit sucht, 
frage erst, ob er bereit sei,
künftighin die Ursachen der Krankheit zu meiden;
erst dann darfst du ihm helfen"
Sokrates

Sonntag, 6. März 2011

Homöopathische Erstanamnese - das Anamnesegespräch

Eine homöopathische Behandlung nach den Regeln der klassischen Homöopathie unterscheidet sich von einer herkömmlichen Behandlung in erster Linie durch ihre Herangehensweise. Im Gegensatz zur Schulmedizin, in der "das Hautekzem" behandelt, etwas gegen die Entzündung verordnet oder das Fieber gesenkt wird, betrachtet man in der Homöopathie (wie auch in vielen anderen alternativen Therapien) den Menschen als Ganzes . Man geht  davon aus, dass der Organismus grundsätzlich in der Lage ist, sich selbst zu heilen. Manchmal ist es notwendig, diesen Prozess der Selbstheilung anzustoßen. Und genau das wollen Homöopathen mittels homöopathischer Arzneien tun!

Freitag, 4. Februar 2011

Sprossen - urgesunder Kraftspender im Frühjahr

Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft das vitalisierende, frische und wohlschmeckende Gemüse, das man sich jederzeit selbst ziehen kann: Sprossen.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Neurodermitis Teil 2

Die homöopathische Behandlung der Neurodermitis

Da es sich bei der Neurodermitis (wie im 1. Teil erwähnt) um eine Erkrankung handelt, die sich nicht nur auf der  Haut abspielt, sondern den gesamten Organismus betrifft, ist einzusehen, dass eine Behandlung, die lediglich darauf abzielt die Hautsymptome, wie Juckreiz und Entzündung zu behandeln, nicht von dauerhaftem Erfolg sein kann. Mit der Homöopathie haben wir eine sehr wirkungsvolle Therapie in der Hand,  ganzheitlich und dabei ganz individuell.

Montag, 17. Januar 2011

Wir haben es satt!

Demo am Samstag, 22. Januar 2011 am Berliner Hauptbahnhof
Während der Messe „Grüne Woche“ in Berlin treffen sich am 22. Januar 2011 Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne auf Einladung der Bundesregierung.
Die Agrarkonzerne wollen für Gen-Saat, Agro-Chemie und Industrie-Food grenzenlose Märkte und weitere Milliarden-Subventionen. Sie wollen Agrarfabriken statt Bauernhöfe - überall. Dies alles unter dem Deckmantel den Welthunger und den Klimawandel zu bekämpfen.
Dass aber die bisherige Politik in die falsche Richtung läuft, erleben wir immer wieder, aktuell beim Dioxin-Skandal
Statt weiter Massentierhaltung, Agrogentechnik und Dumpingexporte zu fördern, soll die Agrarpolitik auf den Erhalt einer nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft und einer regionalen, handwerklichen Lebensmittelverarbeitung ausgerichtet werden.
Diese Forderung müssen möglichst viele Menschen kundtun! Deshalb bringt auch Eure Freunde, Familien, Kollegen mit, oder gebt die Info weiter, falls Ihr selbst nicht kommen könnt. So wie ich. Ich muss arbeiten. Schlechtes Timing. Also: sagt es bitte allen weiter und vertretet mich zahlreich! Danke.
Weitere Infos, zB. wer zur Demo aufruft, findet Ihr hier:
http://www.wir-haben-es-satt.de/

Freitag, 17. Dezember 2010

Geschenkidee

Wer kennt das nicht: Das Weihnachtsfest rückt näher und man sucht noch nach einem ganz besondere Geschenk für die Liebsten, die doch eigentlich schon alles haben...
Wie wäre es, Wohlbefinden für die Seele zu verschenken? Ein Gutschein für eine Bachblütenberatung!
Bachblüten gleichen in sanftester Weise Befindlichkeitsstörungen aus, die sich zum Beispiel in Gereiztheit, Ungeduld, Konzentrationsstörungen (auch "gerne" bei Kindern) äußern können.
Die Beratung kann telefonisch oder direkt in meiner Praxis in Anspruch genommen werden.
Ein Gutschein gilt für eine Beratung für eine Person, ist ein halbes Jahr gültig, kostet 25€ und kann hier bestellt werden.

Sonntag, 21. November 2010

Neurodermitis Teil 1

Neurodermitis und Homöopathie

Die Neurodermitis ist eine chronische, in Schüben wiederkehrende Entzündung der Haut. Sie tritt in der Regel das erste Mal bei Kleinkindern auf, aber auch Jugendliche und Erwachsene können noch an Neurodermitis erkranken.

Mein erster Blog-Eintrag

Hier ist er also: mein erster Blog-Eintrag.
Als praktizierende Heilpraktikerin werde ich oft gefragt, was eigentlich genau „naturheilkundlich“ und „Homöopathie“ bedeutet und vor allem, was damit bewirkt werden kann. Ich möchte nun diese Plattform  nutzen, die Antworten hierauf allen Interessierten öffentlich zugänglich zu machen. Gleichzeitig will ich natürlich auch über meine Arbeit, meine Erfahrungen und nicht zuletzt auch ganz einfach über mich schreiben, damit Ihr auch wisst, wer ich bin und was ich tue.
Regelmäßig werde ich auch ein bestimmtes Thema ausführlicher behandeln – mit Hintergrundinformationen und meinen ganz persönlichen Erfahrungen, welche ich in meiner Praxisarbeit  hierzu gemacht habe. Diese sind in der Rubrik Aktuelles Thema zu finden.
Bei weiterführenden Fragen oder Fragen zu einer speziellen Thematik könnt Ihr mich gern kontaktieren
Auch das Wissen, welches ich auf verschiedenen Weiterbildungsseminaren gesammelt habe und weiterhin sammeln werde, wird hier mit einfließen.
Sicherlich werden im Laufe der Zeit noch einige Rubriken dazu kommen – dieser Blog soll und wird dynamisch wachsen und ich freue mich schon sehr darauf …

Ich möchte allerdings gleich hier darauf hinweisen, daß dies alles natürlich keinen Besuch bei einem Arzt oder  Heilpraktiker ersetzt – dieser Blog dient nur und ausschließlich der Informationsvermittlung.
Als Heilpraktikerin stehe ich Euch in meiner Homöopathischen Praxis für Kinder und Frauen in Berlin  zur Verfügung.